projekte

Bevor ich irgendwann vergesse, was ich eigentlich mal irgendwann tun wollte, notier ich das mal hier...und hoffe auf Zeit, wenn die Motivation da ist und umgekehrt. Da wären so verschiedene Projekte, im folgenden:

  • ein kleines Gerät, bevorzugt ARM, welches meinen Router ersetzt und als SIP-Gate dient, um mit Smartphone und PCs an die Haustelefonleitung zu kommen. Pläne dafür gabs schon in Form eines ALIX 2D13, eines Raspberry Pi mit externen USB-Modems und einer Fritzbox, wobei
    • letzteres zwar am kostengünstigsten wäre (weil vorhanden), aber da ein eigenes Linux oder BSD aufzuspielen (bei einer 200Mhz CPU mit 32MB RAM und ~50MB Flash) grenzt schon an Wahnsinn. Das Ding ist auf ADSL und WLAN optimiert und kann kein bisschen mehr vertragen...
    • Raspberry Pi hat eigentlich zu wenig Anschlüsse, aber heute morgen kam auch die Idee, dass man bei sowas auf Konkurrenz zum Pi hoffen kann.
    • ALIX 2D13 kommt mit der gewünschten Ausstattung (abzüglich Telefoniehardware, aber das ist ja bei allen Kandidaten), ist aber auch ziemlich teuer...dafür hat das auch außerordentlich Power unter der Haube. Pläne dazu unter [1]
  • Zweites Projekt, eigentlich älter, ist eine Zusammenstellung von Serverdiensten auf einem debian-System. Mir ging es beim Erstellen des initialen Plans [2] um einen Ersatz für Windows SBS Server. Diese machen ansich gute Arbeit, sind aber meiner Meinung nach schlecht zu administrieren, wenns irgendwo hakt. Vielleicht liegts auch nur an meinem fehlenden MCSE...aber ich bin überzeugt, dass eine Zusammenstellung äquivalenter Dienste unter GNU/debian damit konkurrieren können. Ein wichtiger Punkt bei dem Projekt ist aber, dass ich das System so konzipieren möchte, dass ich keine Ablegerdistribution erstellen will, die nach 1-2 Jahren nicht mehr weitergeführt wird. Das soll auf dem aktuellen stable-System aufbauen und mit Installationsskripten deployt werden. Die müssen natürlich angepasst werden, aber pro Installation sollen nur die Daten fürs Zielsystem angepasst werden. Vom Inhaltlichen verweise ich lieber wieder auf das Dokument [1]. Ich wollte den von unten herauf aufbauen und begann darum mit der Partitionierung, aber die Syntax des parted-Automatismus im debian-installer scheint wohl nicht besonders "stable" im Sinne von debian stable zu sein und tut nicht wirklich das, was die Dokumentation mit ein paar Beispielen zu erklären versucht. Danach ging mir dann auch mal wieder die Zeit flöten...im nächsten Anlauf werde ich das wohl überspringen oder auf FAI oder ähnliches setzen (was ich eigentlich auslassen wollte, um Komplexität einzusparen).

Update: Das mit dem SIP-Gateway wird wohl doch nix. Scheinbar tut ein gewöhnliches Analogmodem nicht den selben Job wie normal eingesetzte Hardware, die jedoch deutlich mehr kostet. Darum lohnt sich das nicht für mich. Ein altes, gebrauchtes Modem hätte ich vermutlich für lau abstauben können...so würde das 50-150€ kosten.

[1] http://blog.aero2k.de/stories/router-planung.html
[2] http://aero2k.de/linux-sbs-features.html